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Warum Paartherapie?

 

In der anaytischen Paar-& Familientherapie wird davon ausgegangen, dass gestörte zwischenmenschliche Beziehungen in Dyaden, Triaden und der Gesamtfamilie an der Entstehung und Aufrechterhaltung von individuellen Störungen und Symptomen beteiligt oder sogar ursächlich dafür verantwortlich sind. Der Ansatz geht von der Annahme aus, dass Frühere - insbesondere das unbewusst konfliktbesetzte, unerledigte Frühere, im Heute weiter wirksam ist und die Muster des Erlebens und Verhaltens in den Beziehungen entscheidend mitbestimmt. Analytische Paar-& Familientherapie besteht folglich aus der aufdeckenden und verändernden Arbeit an den unbewussten und vorbewussten, interpersonellen Konflikten, Beziehungsmustern und Abwehrstrukturen 

 

Um Paar und Familienkonflikte zu verstehen, ist es zentral, dass ich als Therapeut, eine Mehrgenerationenperspektive einnehme. In der Ursprungsfamilie unverarbeitete Konflikte, stagnierende Beziehungsmuster und Traumatisierungen wirken in die Gegenwart hinein.  Man geht von der Annahme aus, dass sich in Familien über Generationen hinweg immer wieder dieselben Konflikte abspielen.  Dieser sogenannte  „intrafamiliäre Wiederholungszwang“ setzt sich durch, solange in der generationenübergreifenden Kontinuität keine Unterbrechungen auftreten. Solche unverarbeiteten Konflikte und die daraus resultierenden Lebens-und Verhaltensmuster, können zu  Störungen in der Paarbeziehung führen, da die  Auseinandersetzung mit zeit- und lebensgeschichtlichen Veränderungen nicht stattfindet, und Partner und Familen in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Die „innere Zeit“ die „Familienzeit“ entwickelt sich nicht im fortschreitenden Lebenszyklus, was zur Folge hat, dass die Beziehungsmuster nicht reorganisiert werden und somit stagnieren.